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Lebenslauf fürs Praktikum

Lebenslauf fürs Praktikum: Anleitung, Tipps & Muster

Den Lebenslauf kann man gut und gerne als Herzstück einer Bewerbung bezeichnen. Schließlich ist darin dein gesamtes Leben aufgelistet – komprimiert auf eine oder höchstens zwei DIN-A4-Seiten.

Auch wenn gerade bei Praktika das Anschreiben eine große Rolle spielt, entscheiden viele Arbeitgeber hauptsächlich anhand des Lebenslaufes, wen sie als Praktikant bzw. Praktikantin einstellen. Es lohnt sich also, deiner Bewerbung fürs Praktikum einen möglichst perfekten Lebenslauf beizufügen. Und zwar in jeglicher Hinsicht: Inhalt, Struktur und Formatierung.

Wie dir der perfekte Lebenslauf fürs Praktikum gelingt? Auf dieser Seite zeigen wir es dir. Außerdem findest du hier unseren praktischen Musterlebenslauf zum kostenlosen Download. Dort findest du auch unsere Vorlage fürs Bewerbungsschreiben.

Häufig gestellte Fragen

Wie schreibe ich einen Lebenslauf fürs Praktikum?

In Deutschland ist ein tabellarischer Lebenslauf die gängige Form. Das bedeutet, dass du alle Infos in Stichpunkten untereinander auflistest. Bei deinen schulischen, akademischen und beruflichen Stationen hast du die freie Wahl, ob du sie chronologisch (beginnend mit der ersten Station) oder antichronologisch (beginnend mit der aktuellsten Station) angibst.

Was gehört in einen Lebenslauf fürs Praktikum?

Ein vollständiger tabellarischer Lebenslauf besteht aus: Kontaktdaten, Bewerbungsfoto (freiwillig), Angaben zur schulischen und akademischen Laufbahn, berufliche Stationen (inkl. Praktika und Nebenjobs), Fremdsprachenkenntnisse, sonstige Fähigkeiten (z. B. Führerschein), Hobbys und Interessen (sofern sie für die Stelle interessant sind).

Wie sieht ein Lebenslauf fürs Schülerpraktikum aus?

Als Schüler oder Schülerin hast du keine oder nur sehr wenig berufliche Erfahrung. Und auch einen Abschluss hast du (von der Grundschule mal abgesehen) nicht. Aber das wissen Unternehmen natürlich. Deswegen reichen diese Angaben im Lebenslauf fürs Schülerpraktikum völlig aus: Kontaktdaten, ggf. ein Foto, Infos über deine Schule und Jahrgangsstufe sowie deine Hobbys und Interessen.

Wie muss ein Lebenslauf aussehen?

Der Sinn des Lebenslaufs ist, dass der Leser bzw. die Leserin sich schnell und problemlos einen Überblick über dich, deine Fähigkeiten und deine Erfahrungen verschaffen kann. Also muss er übersichtlich und leicht verständlich aufgebaut sein. Orientier dich deshalb bei deinem tabellarischen Lebenslauf – wie auch beim Rest der Bewerbung – an der DIN 5008. Der Lebenslauf sollte außerdem nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.

Wie sollte das Bewerbungsfoto aussehen?

Ein Bewerbungsfoto ist in Deutschland keine Pflicht mehr. Mit einem sympathischen und professionellen Bild kannst du aber auf jeden Fall Pluspunkte sammeln. Oft ist schon der erste Eindruck entscheidend! Beachte daher ein paar Punkte: 1. Dein Bewerbungsfoto sollte ein Porträt und kein Ganzkörperbild sein. 2. Nimm keinen privaten Schnappschuss, sondern lass beim Fotografen ein professionelles Foto schießen. 3. Achte darauf, dass du ordentlich gekleidet bist (Hemd bzw. Bluse ist nicht immer nötig – orientier dich z. B. an Teamfotos auf der Unternehmenswebseite). 4. Schau selbstbewusst und freundlich.

Lebenslauf fürs Praktikum Vorlage: Kostenlos downloaden

Lade dir hier unseren kostenlosen Musterlebenslauf runter! Damit solltest du kein Problem mehr haben, einen perfekten Lebenslauf für deine Bewerbungsmappe zu schreiben.

PDF
Musterlebenslauf für deine Praktikumsbewerbung

Zum Download

Was gehört in meinen Lebenslauf fürs Praktikum?

In einen vollständigen Lebenslauf fürs Praktikum gehören

  • Deine Kontaktdaten
  • Ein professionelles Bewerbungsfoto (freiwillig)
  • Eine vollständige Auflistung deiner schulischen und akademischen Laufbahn
  • Deine praktische Berufserfahrung (inkl. Praktika und Nebenjobs)
  • Deine Fremdsprachenkenntnisse
  • Sonstige Fähigkeiten (z. B. Führerschein oder IT-Kenntnisse)
  • Hobbys, Interessen und ehrenamtliche Tätigkeiten (wenn sie für die Stelle relevant sind)

Lebenslauf Schülerpraktikum: Was muss ich alles angeben?

Du musst bald ein Schülerpraktikum absolvieren und dafür eine Bewerbung schreiben? Dann kannst du dich an unserem Ratgeber orientieren und auch unser Lebenslauf-Muster downloaden und benutzen. Lass dich dabei aber bloß nicht von all den Angaben irritieren, die du machen sollst. Zum Beispiel schulische und akademische Laufbahn, Berufserfahrung oder besondere Kenntnisse und Fähigkeiten. Als Schüler oder Schülerin hast du nun mal keine oder nur sehr wenig berufliche Erfahrung. Und auch einen Abschluss hast du (von der Grundschule mal abgesehen) natürlich nicht. Aber das wissen Unternehmen selbstverständlich.

Und deshalb ist es auch vollkommen normal und absolut kein Problem, wenn dein Lebenslauf fürs Schülerpraktikum sehr kurz ist!

Gib einfach alles an, was du kannst: Deine Kontaktdaten, ggf. ein Foto, eine Info über deine aktuelle Schule und Jahrgangsstufe sowie deine Hobbys und Interessen reichen vollkommen aus. Wenn du bereits Praktika gemacht hast, einen Nebenjob hast oder eine Fremdsprache besonders gut sprichst, kannst du das natürlich auch angeben. Ein Muss ist das aber auf gar keinen Fall.

Tabellarisch vs. ausführlich & chronologisch vs. antichronologisch: Arten von Lebensläufen

Wenn du deine Bewerbung für ein Praktikum zusammenstellst, musst du dir erstmal eine entscheidende Frage stellen: Welche Art von Lebenslauf wird eigentlich erwartet? Darauf kann es zwei Antworten geben:

Tabellarischer Lebenslauf

  • Alle Infos in Stichpunkten
  • Sehr übersichtlich, schnell zu lesen

Ausführlicher Lebenslauf

  • Infos als Fließtext wiedergegeben
  • Tiefer und persönlicher Einblick in dein Leben

Einen Lebenslauf in Textform verlangt heute aber eigentlich kein Arbeitgeber mehr und in der Regel ist auch nur der tabellarische Lebenslauf gewünscht. Wenn es in der Stellenausschreibung nicht explizit anders steht, solltest du deiner Praktikumsbewerbung daher immer einen tabellarischen Lebenslauf beifügen.

Lebenslauf fürs Praktikum: Chronologisch oder antichronologisch?

Hast du dich für den tabellarischen Lebenslauf entschieden, musst du wiederum zwischen zwei verschiedenen Arten wählen: dem chronologischen und dem antichronologischen Lebenslauf. Chronologisch bedeutet, dass du die Stationen deiner schulischen und akademischen Ausbildung sowie deine bisherigen praktischen Erfahrungen in der Reihenfolge auflistest, in der sie stattgefunden haben.

Beim antichronologischen Lebenslauf, auch als amerikanischer Lebenslauf bekannt, machst du genau das Gegenteil: Du beginnst mit der aktuellsten Station und bewegst dich dann von oben nach unten rückwärts durch die Zeit.

Du fragst dich jetzt sicher, welche der beiden Arten besser ist. Darauf gibt es leider keine allgemeingültige Antwort. Der antichronologische Aufbau macht insofern Sinn, als dass die kürzer zurückliegenden Bildungswege, Tätigkeiten und Jobs oben stehen und somit mehr betont werden. Wirklich wichtig wird das aber erst, wenn du schon einiges an Praxiserfahrung gesammelt hast – bei der Bewerbung für ein Praktikum ist das ja meist nicht der Fall.

Die Entscheidung, ob chronologischer oder antichronologischer Lebenslauf, liegt daher ganz bei dir. Wofür du dich auch entscheidest, du wirst durch deine Wahl keine Vor- oder Nachteile haben.

Die richtige Formatierung: Wie soll mein Lebenslauf fürs Praktikum aussehen?

Wie zu Beginn erwähnt, ist der Lebenslauf das Herzstück deiner Bewerbung. Die Personalerin bzw. der Personaler soll sich damit einen schnellen Überblick über deine Person, deine Fähigkeiten und deine Erfahrungen verschaffen können. Die Betonung liegt herbei auf „schnell“: Achte darauf, dass dein Lebenslauf übersichtlich und verständlich aufgebaut ist. Bei einer Praktikumsbewerbung ist eine DIN-A4-Seite zudem meist vollkommen ausreichend.

Verbindliche Vorgaben, wie das Layout deines Lebenslaufes auszusehen hat, gibt es nicht. Allerdings ist es hier – ähnlich wie auch beim Anschreiben – sinnvoll, sich an den Vorgaben der DIN 5008 zu orientieren.

Was ist die DIN 5008?

Die DIN 5008 setzt Schreib- und Gestaltungsregeln (u. a. Schriftgröße, Schriftart, Seitenränder) für die Textverarbeitung bei geschäftlichen Schriftstücken fest. Dazu gehören auch Bewerbungen. Sie soll dafür sorgen, dass die Schriftstücke übersichtlich und gut lesbar sind. Die DIN 5008 gibt es bereits seit 1949 und wird regelmäßig aktualisiert – zuletzt im März 2020.

Die relevanten Formatierungsregeln der DIN 5008 für deinen Lebenslauf:

Seitenränder im Lebenslauf:

  • Seitenrand oben: 4,5 cm Abstand
  • Seitenrand unten: 2,5 cm Abstand
  • Linker Seitenrand: 2,5 cm Abstand
  • Rechter Seitenrand: 2 cm Abstand (mindestens aber 1,5 cm)

Schriftgröße und Schriftart im Lebenslauf: Eine feste Schriftart ist in der DIN 5008 nicht festgeschrieben, allerdings solltest du dich für eine schlichte, serifenlose Schriftart entscheiden. Dazu zählen etwa Helvetica, Georgia, Arial oder Calibri. Als Schriftgröße gibt die Norm 12 vor. Die meisten Schriftarten sind auf diese Größe hin ausgerichtet und daher perfekt lesbar.

Kopf des Lebenslaufs fürs Praktikum: Welche persönlichen Daten soll ich angeben?

Über dem tabellarischen Lebenslauf steht immer die Überschrift – dort schreibst du ganz einfach „Lebenslauf“ hin. Manche schreiben auch „Curriculum Vitae“ (lateinisch für Lebenslauf).

Anschließend folgen deine persönlichen Daten: Vor- und Nachname, Adresse, Geburtsdatum, Handy- oder Festnetznummer und E-Mail-Adresse. Familienstand und Staatsangehörigkeit kannst du ebenfalls erwähnen, das ist aber kein Muss. Auch ein Bewerbungsfoto ist keine Pflicht, wird aber gern gesehen. Möchtest du deinem Lebenslauf ein Bild hinzufügen, packst du es am besten rechts neben deine persönlichen Daten.

Lebenslauf Praktikum: Wie gebe ich meinen schulischen und akademischen Werdegang an?

Nach deinen persönlichen Daten folgen die Angaben zu Schulzeit und Studium. Falls du zur Uni gegangen bzw. immer noch Student bist, solltest du diesen Punkt in zwei Bereiche aufteilen:

Schulische Laufbahn: Hier führst du die Schulen auf, die du besucht hast. Außerdem schreibst du, mit welchem Abschluss du die Schule verlassen hast.

Akademische Laufbahn: Hier machst du es im Grunde genauso wie bei der schulischen Laufbahn. Von wann bis wann hast du welche Uni besucht und was hast du dort studiert? Welchen Abschluss hast du gemacht bzw. welchen Abschluss strebst du an? Hier am besten das angepeilte Datum deines Abschlusses grob angeben. Wenn sie für das Praktikum relevant sind, kannst du auch die Schwerpunkte deines Studiums und/oder das Thema deiner Abschlussarbeit(en) angeben.

Tipp fürs Vorstellungsgespräch

Die Schwerpunkte, die du erwähnst, oder auch der Titel deiner Abschlussarbeit sind oft gute Themen im Vorstellungsgespräch. Vorausgesetzt du hast ein spannendes oder für den Job relevantes Thema gewählt.

Bei den Angaben zu deiner Ausbildung sollten linksbündig immer die zeitlichen Angaben stehen – also von wann bis wann du eine Schule/Universität besucht hast. Rechts davon führst du dann die Angaben zu Schule/Uni bzw. Abschluss auf. Ob du diesen Part chronologisch oder antichronologisch aufbaust, ist dir überlassen.

So könnte dieser Teil deines Lebenslaufes aussehen:

Beispiel Schulische und akademische Laufbahn

Wie gebe ich Berufserfahrung und Praktika im Lebenslauf an?

Keine Sorge: Bei der Bewerbung für ein Praktikum wird vom Bewerber natürlich keine große Praxiserfahrung erwartet. Aber zum Punkt Berufs- bzw. Praxiserfahrung gehören auch Tätigkeiten wie Bundesfreiwilligendienst bzw. Wehrdienst, Nebenjobs oder andere Praktika. Gib diese jeweils mit Zeitangabe (linksbündig), dem Namen des Unternehmens sowie deiner Rolle/Position im jeweiligen Job an. Hier bietet es sich auch an, beispielhafte Aufgaben aufzuzählen, damit der Personaler schnell sehen kann, was genau du gemacht hast.

Und auch bei deinen praktischen Erfahrungen darfst du wieder selbst eine Entscheidung treffen: Willst du einfach alles zusammenfassen oder einen eigenen Punkt für deine vorherigen Praktika aufmachen und sie so noch einmal besonders betonen? Das macht natürlich vor allem dann Sinn, wenn du schon mehr als ein oder zwei Praktika absolviert hast und diese für den Job relevant sind, auf den du dich bewirbst.

Natürlich ist dir auch hier selbst überlassen, ob du deine beruflichen Stationen chronologisch oder antichronologisch aufführst. Wichtig ist nur, dass du es im gesamten Lebenslauf einheitlich machst.

So könnte dieser Teil deines Lebenslaufes aussehen:

Beispiel Berufserfahrung

Lebenslauf Praktikum: Soll ich meine Fremdsprachenkenntnisse angeben?

Fremdsprachen, vor allem Englisch, spielen in der heutigen Arbeitswelt eine immer größere Rolle. Eine Pflicht, die Fremdsprachenkenntnisse im Lebenslauf anzugeben, gibt es trotzdem nicht. Ob du es tust, solltest du von der Stelle abhängig machen, auf die du dich bewirbst.

Du solltest deine Sprachkenntnisse angeben, wenn …

  • … es explizit in der Stellenanzeige erwartet wird.
  • … du denkst, dass Fremdsprachenkenntnisse für den Job/das Unternehmen wichtig sind.
  • … deine Fremdsprachenkenntnisse besonders erwähnenswert sind und sie dich von anderen Bewerben abheben.

Wenn du dich dafür entschieden hast, deine Sprachkenntnisse anzugeben, kannst du dir noch überlegen, ob du das in einer eigenen Kategorie oder unter „Besondere Kenntnisse“ tun willst. Wenn du weißt, dass Fremdsprachen für die Stelle eine große Rolle spielen, dürfte die Antwort klar sein: Heb deine Kenntnisse auf jeden Fall durch eine eigene Kategorie hervor und stell sie so ins Rampenlicht!

Wie gebe ich meine Fremdsprachenkenntnisse im Lebenslauf an?

Es reicht jedoch nicht, nur die Sprachen allein aufzuführen. Du musst auch dein Sprachniveau angeben. Dafür gibt es die folgenden fünf Kategorien:

  • Grundkenntnisse/Schulkenntnisse: Du verfügst über einen Grundwortschatz, kannst einem einfachen Gespräch folgen und dich rudimentär ausdrücken (z. B. nach dem Weg fragen).
  • Gut/konversationssicher: Du kannst Texte in einer Fremdsprache verstehen und dich unterhalten.
  • Sehr gut/fließend: Du kannst die Sprache weitestgehend fehlerfrei sprechen, dich auch über komplexe Themen unterhalten und verstehst auch anspruchsvolle Texte problemlos.
  • Verhandlungssicher: Du beherrschst die Fremdsprache beinahe auf dem Niveau eines Muttersprachlers. Das bedeutet, dass du über einen umfassenden Wortschatz verfügst, dich fehlerfrei ausdrücken kannst und dich auch in anspruchsvollen geschäftlichen Verhandlungen problemlos behaupten kannst.
  • Muttersprachler: Das solltest du nur angeben, wenn du tatsächlich mit der Sprache aufgewachsen bist – also beispielsweise durch eine bilinguale Erziehung.

Bei der Angabe der Sprachkenntnisse musst du eine gute Selbsteinschätzung beweisen. Natürlich solltest du dich nicht schlechter darstellen, als du bist – du solltest aber auch auf keinen Fall zu dick auftragen: Es kann durchaus sein, dass dein Können im Vorstellungsgespräch getestet wird! Vor allem in Branchen, in denen oft Konversationen mit Kunden/Geschäftspartnern im Ausland geführt werden müssen, werden die Bewerbungsgespräche häufig ganz oder zumindest teilweise auf Englisch oder einer anderen relevanten Fremdsprache geführt. Wenn du in deinem Lebenslauf „verhandlungssicher“ angegeben hast, aber nur über Grundkenntnisse verfügst, wirst du ins Schwitzen kommen.

Übrigens: Wenn du Zertifikate in einer oder mehrere Fremdsprachen erworben hast (z. B. TOEFL oder das Cambridge-Certificate für die englische Sprache oder den DELF/DALF-Test im Französischen), solltest du die natürlich auch angeben.

So könnte dieser Teil deines Lebenslaufes aussehen:

Beispielbild Fremdsprachenkenntnisse

Willst du deine Fremdsprachenkenntnisse mit einem spannenden Auslandspraktikum verbessern? Wir informieren dich über alles, was du zu Praktika im Ausland wissen musst und zeigen dir die besten Stellenangebote für Auslandspraktika!

Auslandspraktikum: Alle Infos

Alles, was du über Auslandspraktika wissen musst: Wie finanziere ich mein Praktikum? Was muss ich bei der Planung beachten? Und wo mache ich am besten ein Auslandspraktikum?

Besondere Kenntnisse im Lebenslauf fürs Praktikum: Was gebe ich hier an?

Unter der Kategorie „Besondere Kenntnisse“ kannst du im Grunde alles aufführen, was du für die Stelle relevant hältst. Möglich sind zum Beispiel Fremdsprachenkenntnisse (falls du dafür keine eigene Kategorie hast), dass du einen Führerschein besitzt oder deine EDV-Kenntnisse bzw. IT-Kenntnisse.

Schreibe ich Hobbys und ehrenamtliche Tätigkeiten in den Lebenslauf?

Viele Personaler und Personalerinnen finden es gut, wenn sie im Lebenslauf auch etwas über deine Persönlichkeit lernen. Deswegen kann es sich auch lohnen, Interessen, Hobbys und ehrenamtliches Engagement in den Lebenslauf zu schreiben. Entscheidend ist hier allerdings, dass du gut überlegst, was du angibst und was nicht.

Auf jeden Fall angeben solltest du Hobbys oder Interessen, die in direktem Zusammenhang zur Stelle oder dem Unternehmen stehen. Bewirbst du dich um ein Praktikum in einem Verlag und du liest gerne und viel? Super, gib das auf jeden Fall an! Die Bewerbung geht an ein Krankenhaus und du bist leidenschaftlicher Rettungsschwimmer? Auch das gehört definitiv in deinen Lebenslauf.

Hobbys oder Interessen, die absolut nichts mit dem angestrebten Praktikum zu tun haben, solltest du jedoch besser weglassen. Und auch Aktivitäten, die dich in ein schlechtes bzw. unprofessionelles Licht rücken: Du machst jedes Wochenende Party oder triffst dich jeden Abend mit deinen Kumpels in einer Kneipe? Das muss dein Arbeitgeber nicht wissen.

Lebenslauf Praktikum: Was kommt ans Ende?

Am Ende deines Lebenslaufes stehen das Datum, an dem du den Lebenslauf verfasst hast und deine Unterschrift. Wenn du die Bewerbung per Post verschickst, solltest du handschriftlich unterschreiben. Bei einer Online-Bewerbung hast du mehrere Optionen: Du kannst deine handschriftliche Unterschrift einscannen und in das Dokument einfügen oder das Anschreiben ausdrucken, unterschreiben und wieder einscannen. Aber auch eine getippte Unterschrift ist kein Beinbruch.

Bewerbungsfoto fürs Praktikum: Was muss ich beachten?

Ein Bewerbungsfoto ist heutzutage keine Pflicht mehr. So soll verhindert werden, dass du aus Gründen benachteiligt wirst, die nichts mit deinen Fähigkeiten zu tun haben. Wir empfehlen dir trotzdem, ein Foto zu deinem Lebenslauf hinzuzufügen, wenn du dich damit nicht unwohl fühlst – viele Arbeitgeber sehen es noch immer gerne und sind es so gewohnt. So haben sie auch direkt ein Gesicht zum Text und den nackten Daten. Auf der anderen Seite kannst du mit einem sympathischen und professionellen Bewerbungsfoto Pluspunkte sammeln.

Muss ich zu einem professionellen Fotografen?

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass man nur ein ordentliches und seriös wirkendes Bild in seinen Lebenslauf packt. Man hört aber trotzdem immer wieder, dass Personaler Bewerbungen öffnen und ihnen ein Bild aus dem Mallorca-Urlaub oder von der letzten Firmenfeier ins Auge springt. Das ist natürlich ein absolutes No-Go!

Wenn du jemanden kennst, der sehr gut fotografieren kann: Super! Frag ihn, ob er dich ablichten kann – am besten vor einem neutralen Hintergrund. Wenn du jedoch keinen erstklassigen Hobby-Fotografen im Bekanntenkreis hast, solltest du auf jeden Fall zu einem professionellen Fotografen gehen. Meistens haben die sogar spezielle Angebote für Bewerbungsfotos.

Was muss auf dem Foto zu sehen sein?

Ein Bewerbungsfoto ist normalerweise ein Porträt. Das heißt, man sollte darauf dein Gesicht und deine Schultern oder einen Teil deines Oberkörpers sehen. Ganzkörper-Fotos sind in Bewerbungen eher unüblich.

Was soll ich für das Bewerbungsbild anziehen und wie soll ich gucken?

Generell kann man wohl sagen: Wie auch im Vorstellungsgespräch machen Bewerberinnen mit Bluse und Blazer nie etwas falsch, bei Bewerbern gilt dasselbe für Hemd, Krawatte und Jackett. Ob es aber wirklich so schick und förmlich sein muss, hängt vom Unternehmen ab, bei dem du dich bewirbst: Für deine Bewerbung bei einer kleinen Designagentur wird auch ein schickes T-Shirt voll okay sein, bei einer Bank sollte es schon der Anzug bzw. Blazer sein. Wenn du dir unsicher bist, ist das schickere Outfit immer die richtige Wahl.

Orientier dich an Teamfotos

Schau dir vorher das Unternehmen auf Instagram oder Facebook an. Oft findest du da Teamfotos, auf denen du siehst, wie sich alle kleiden. Daran kannst du dich gut orientieren.

Insgesamt solltest du auf deinem Bewerbungsfoto freundlich und seriös wirken. Daher solltest du beim Fotoshooting gerade sitzen bzw. stehen, selbstbewusst schauen und lächeln – aber nicht zu übertrieben. Aber zumindest bei einem professionellen Fotografen musst du dir da absolut keine Sorgen machen: Er bzw. sie wird dir schon Anweisungen geben.

Praktikum Lebenslauf: Wie fülle ich Lücken in meinem Lebenslauf?

Du hast eine Lücke im Lebenslauf? Damit stehst du nicht alleine da. Ganz im Gegenteil: Sehr viele Menschen haben das Problem, dass es in ihrem Leben Zeiten gab, in denen sie nicht zur Schule oder Uni gegangen sind und auch nicht gearbeitet, kein Praktikum absolviert und sich nicht weitergebildet haben. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass man erst ab einer Dauer von zwei bis drei Monaten von einer Lücke spricht – alles, was darunter liegt, kann beispielsweise auch ein ausgedehnter Urlaub oder eine Phase der beruflichen Orientierung gewesen sein. Da wird kein Arbeitgeber stutzig.

Aber auch wenn du eine oder mehrere Lücken von mehr als drei Monaten in deinem Lebenslauf hast, ist das kein Grund zur Panik. Du musst nur eine gute Begründung liefern, warum du in dieser Zeit keiner Beschäftigung nachgegangen bist. Tust du das nicht, könnte das ein schlechtes Licht auf dich werfen. Aber: Wenn es intimere Themen sind, wie zum Beispiel eine Krankheit, musst du nichts erklären. Verweis dann einfach auf private Gründe für deine Lücke. Auch das ist möglich.

Corona-Lücke im Lebenslauf? Keine Panik!

Jeder weiß, dass die Corona-Pandemie dem Arbeitsmarkt schwer zugesetzt hat. Viele (vor allem auch Studentinnen und Studenten) haben ihre Jobs verloren und die Suche nach einer neuen Stelle kann deutlich länger dauern. Erwähne das einfach in deinem Lebenslauf und kein Personaler dieser Welt wird dich wegen dieser Lücke verurteilen.

Darf ich bei Lücken im Lebenslauf lügen?

Da war dieses halbe Jahr, in dem du dich einfach für nichts motivieren konntest? Dann ist dir vielleicht schon die Idee gekommen, diese Lücke im Lebenslauf zu kaschieren oder sogar eine Beschäftigung zu erfinden.

Ein beliebter Trick von Bewerbern und Bewerberinnen ist zum Beispiel, keine Monats-, sondern Jahresangaben zu machen:

  • 2019 Café Mustermann (Kellner)
  • 2020 Agentur Musterino (Praktikant; Abteilung: Grafik)

Oder es werden erst gar keine Daten angegeben, indem sie nur ein Erfahrungsprofil einreichen:

  • 3 Jahre Erfahrung als Kellner im Café Mustermann
  • 1 Jahr Erfahrung als Praktikant (Abteilung: Grafik) in der Agentur Musterino

Mit solchen Tricks solltest du sehr vorsichtig sein oder besser gar nicht erst darauf zurückgreifen! Personaler kennen die Tricks und werden dadurch mehr an dir zweifeln als durch ein oder zwei kleine Lücken.

Noch schlimmer als solche Tricksereien sind jedoch Lügen im Lebenslauf. Du solltest beispielsweise nie eine Tätigkeit, ein Praktikum oder einen Job erfinden, um dadurch eine Lücke zu füllen. Das wird dir ganz bestimmt auf die Füße fallen. Bedenke, dass du vielleicht schon im Vorstellungsgespräch zu dieser Tätigkeit befragt wirst. Es kann sogar sein, dass dein potenzieller Arbeitgeber beim Unternehmen nachfragt, ob du tatsächlich mal dort gearbeitet hast. Und selbst wenn dein Schwindel erst rauskommt, nachdem du deinen Praktikumsvertrag schon unterschrieben hast: Eine Lüge im Lebenslauf ist ein Kündigungsgrund!

Mut zur Lücke im Lebenslauf?

Tatsächlich empfehlen die meisten Fachleute heutzutage, dass man zu Lücken im Lebenslauf stehen und ehrlich damit umgehen soll. Selbst eine noch so große Lücke kommt besser an als eine aufgeflogene Lüge. Und in den meisten Fällen lässt sich eine Lebenslauf-Lücke sogar schließen oder zumindest gut begründen.

Hast du zwar nicht gearbeitet und warst für kein Studium eingeschrieben, dich dafür aber selbst weitergebildet? Schreibe das in deinen Lebenslauf! Warst du länger krank und hast dich davon erst einmal erholen müssen? Auch das ist eine plausible Begründung. Genauso wie das intensive Ausüben eines Ehrenamts oder eine berufliche Neuorientierung (wenn diese nicht allzu lange gedauert hat).

Aber nochmal: Bleib bei der Wahrheit! Und wenn du wirklich mal eine Zeit lang gar keiner Tätigkeit nachgegangen bist, schreib immer „arbeitssuchend“ bzw. „ausbildungssuchend“ statt „arbeitslos“. Das ist faktisch zwar das Gleiche, klingt aber gleich viel positiver!

Mögliche Begründungen, um Lücken im Lebenslauf zu schließen

  • Selbststudium
  • Weiterbildung XY
  • Sprachreise nach XY
  • Berufliche Orientierung bzw. Neuorientierung
  • Ehrenamt XY
  • Vorbereitung auf Studium XY/Job XY
  • Vollständige Rehabilitation nach Unfall/Krankheit
  • Auszeit aus gesundheitlichen Gründen
  • Pflege eines kranken Familienmitglieds

Mit Hilfe unseres Ratgebers solltest du jetzt auf jeden Fall einen guten Lebenslauf aufsetzen können. Im nächsten Schritt wirst du zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Darauf solltest du dich gut vorbereiten! Wir verraten dir, was dich im Bewerbungsgespräch erwartet und was du beachten solltest.

Vorstellungsgespräch fürs Praktikum

Wie bereite ich mich aufs Vorstellungsgespräch vor? Welche Fragen können mir gestellt werden? Und was muss ich beachten? Wir sagen es dir!

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