Wenn dich ein Beruf im Handwerk interessiert, solltest du dir eine Ausbildung suchen – ein Studium ist für Handwerksberufe in der Regel nicht nötig. Doch auch wenn du eine handwerkliche Ausbildung machen willst, kann es sich lohnen, vorher ein Praktikum zu machen. Zum Beispiel zur Berufsorientierung: Als Praktikantin oder Praktikant bekommst du nämlich schon mal einen Einblick in den Arbeitsalltag in der Branche, in der du eventuell eine Ausbildung machen möchtest. Gefällt es dir nicht, kannst du dich nochmal neu orientieren!
Darüber hinaus lernst du im Praktikum auch schon einen Handwerksbetrieb kennen – und dein Arbeitgeber und die Mitarbeiter dort lernen dich kennen. War das Praktikum eine tolle Erfahrung und du kannst dir vorstellen, in diesem Betrieb länger zu arbeiten? Top! Dann bewirb dich doch dort um einen Ausbildungsplatz!
Übrigens: Es gibt auch Studentinnen und Studenten, die ein Praktikum im Handwerk absolviert haben. Manche Universitäten verlangen nämlich bei technischen Studiengängen, dass du vor deinem Studium ein sogenanntes Vorpraktikum oder Grundpraktikum machst. Je nach Studienfach kann sich dafür auch ein handwerkliches Praktikum anbieten.
Unter den Oberbegriff Handwerk fällt eine große Zahl an Berufen, in denen Produkte auf Nachfrage hergestellt werden. Damit steht das Handwerk im Gegensatz zur Industrie, wo eine große Menge an Produkten maschinell ohne konkrete Bestellungen gefertigt wird. Handwerksbetriebe gibt es in jeder Stadt. Wenn du eine Idee hast, welche handwerkliche Richtung dich interessiert, kannst du ja einfach mal im Internet nach Betrieben in deiner Nähe suchen oder du schaust direkt in unsere Stellenangebote. Vielleicht findest du ja dort ein spannendes Praktikum im Handwerk! In unserem Bewerbungsratgeber erklären wir dir anschließend, wie du eine perfekte Bewerbung schreibst.