Natürlich ist es häufig so, dass Studentinnen und Studenten, die Medienwissenschaften oder Kommunikation studieren, in der großen Verlags- oder Rundfunklandschaft von Hamburg einen Job finden. Geisteswissenschaftler können oft auch an der Universität Hamburg arbeiten. Die zahlreichen Werbeunternehmen bieten Grafikdesignern und Marketingstudenten Stellen – hier warten spannende Projekte im Bereich Social Media oder Digitales Marketing auf dich. Ingenieure finden bei namhaften Unternehmen wie Lufthansa und Airbus eine Beschäftigung.
Doch es gibt durchaus Überschneidungen: Als BWL-Student etwa kannst du auch gut als Werkstudent in einem der großen Verlagshäuser wie Gruner + Jahr unterkommen und in der Buchhaltung mitarbeiten. Genauso ist es mit Jurastudenten und angehenden Informatikern: Jedes große Unternehmen hat seine Rechtsabteilung, und alle Medienunternehmen brauchen ihre eigene IT-Abteilung – je nach Arbeitsbereich findet sich das passende Team für dich. Und auch eine Personalabteilung haben fast alle Firmen in Hamburg.
Nebenjob gesucht, Tätigkeit als Werkstudent gefunden – neben einer breiten Medienlandschaft bietet Hamburg vor allem Studenten aus Marketing, BWL, Mathematik und Informatik eine gute Arbeitssituation. Unternehmen wie Otto, Panasonic, Lidl und Philips sind häufig auf der Suche nach einer unterstützenden Kraft von der Universität. Achte bei den Stellenangeboten auf die Job-Beschreibung und die Bedingungen: Bist du schon so weit, dass du den Arbeitgebern tatsächlich von Nutzen sein kannst? Das Mindestsemester und die Aufgaben, die du übernehmen sollst, werden meist genau beschrieben. Wenn du dir zutraust, was verlangt wird, solltest du dich als Werkstudentin oder Werkstudent in Hamburg bewerben.
Achte auch auf ein paar organisatorische Punkte: Wie weit ist das Unternehmen von der Universität und von deiner Wohnung entfernt? Kannst du dein Studienpensum noch schaffen, wenn du nebenher als Werkstudent in Hamburg bis zu 20 Stunden arbeitest? Diese Grenze darfst du als Werkstudent nämlich nicht überschreiten. Es gilt auch zu überlegen, ob du es bei einem 450-Euro-Job belassen möchtest oder ob du mehr verdienen willst als in einem üblichen Minijob. Durch die ab dieser Summe anfallende gesetzliche Rentenversicherung lohnt sich die Mehrarbeit nicht, wenn du insgesamt nur knapp über 450 Euro monatlich bekommst.
Wenn du als Werkstudent in Hamburg arbeitest, hast du ein ziemlich straffes Pensum zu absolvieren. Du musst das Studium inklusive der umfangreichen Vorbereitungen und Hausarbeiten mit den bis zu 20 Arbeitsstunden im Unternehmen unter einen Hut bekommen. Das ist keine leichte Aufgabe, selbst bei flexibler Arbeitszeit. Deine Kommilitonen, die nebenher keine solche Stelle haben, haben deutlich mehr Freizeit. Dafür aber natürlich auch keine Erfahrung im passenden Job.
Es gilt also abzuwägen, was dir wichtiger ist: Möchtest du lieber so oft feiern gehen können wie die anderen, oder reduzierst du diesen Freizeitspaß zugunsten eines Jobs in dem Bereich, in dem du später arbeiten wirst? Wenn du dich für Letzteres entscheidest und als Werkstudent in Hamburg arbeiten möchtest, wirst du nach einigen Wochen den richtigen Rhythmus gefunden haben. Es ist besonders befriedigend, erstmals praktisch umzusetzen, was du dir theoretisch an der Uni angeeignet hast. Bye bye Studentenjob, hallo Werkstudententätigkeit.