„Forschung“ ist ein sehr weit gefasster Begriff. Man versteht darunter in der Regel die Suche nach neuen Erkenntnissen – und zwar in jedem wissenschaftlichen Bereich. Aber vor allem in den Naturwissenschaften und den Geisteswissenschaften streben viele Studentinnen und Studenten nach ihrem Abschluss eine Karriere in der Forschung und Entwicklung an. Beispielsweise in einer Forschungseinrichtung oder auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Universität.
Eigentlich ist es also ganz egal, welchen geistes- oder naturwissenschaftlichen Studiengang du studierst – ein Forschungspraktikum ist immer eine gute Option. Während du in den meisten geisteswissenschaftlichen Fächern freier in der Wahl deines Praktikumsplatzes bist, gibt es vor allem in den Naturwissenschaften aber auch Studiengänge, wo mindestens ein Praktikum im Bereich Forschung und Entwicklung fest zur Studienordnung gehört. Oft machst du so ein Forschungspraktikum dann auch direkt an deiner Universität bzw. einem Institut oder einer Einrichtung, die zur Uni gehört. Es kann aber auch sein, dass du dir selbst ein Praktikum in einer Forschungseinrichtung oder einem Unternehmen aus dem Bereich Forschung und Entwicklung suchen musst – informier dich also früh genug über die Voraussetzungen, die dein Forschungspraktikum erfüllen muss.
Ganz davon abgesehen, dass es je nach Studiengang Praktika im Bereich Forschung und Entwicklung absolvieren musst, um deinen Abschluss machen zu können, lohnen sich Forschungspraktika immer. Gerade in geistes- und naturwissenschaftlichen Fächern, wo du hauptsächlich Theorie paukst, sind praktische Arbeitsphasen enorm wichtig. Schließlich musst du auch lernen, dein im Hörsaal erworbenes Wissen in der Praxis umzusetzen. Die Erfahrungen, die du als Praktikant bzw. Praktikantin sammelst, sind zudem auch in deinem Lebenslauf Gold wert! Viele Studierende nutzen ein Praktikum in der Forschung aber auch zur beruflichen Orientierung. Schließlich erhalten sie so einen authentischen Einblick in den Arbeitsalltag in einem bestimmten Forschungsbereich und können besser einschätzen, ob sie sich eine Karriere dort vorstellen können.
Wenn du Student der Chemie, Biologie oder eines vergleichbaren Studiengangs bist, bietet dir ein Forschungspraktikum zudem noch eine weitere tolle Möglichkeit. Vielleicht kannst du deine Abschlussarbeit im Rahmen des Praktikums schreiben? So schlägst du mehrere Fliegen mit einer Klappe: Du kannst während der Arbeitszeit an deiner Bachelor- oder Masterarbeit arbeiten und trägst mit deiner Arbeit direkt zum Erfolg eines Unternehmens oder einer Einrichtung bei. Und wenn du einen besonders guten Job machst, hast du wahrscheinlich sogar eine gute Chance, nach Ende deines Praktikums und deines Studiums in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden.
Pflichtpraktikum, freiwilliges Praktikum, Werkstudentenjob, Praxissemester und Co. – egal, was für eine Art von Praktikum du im Bereich Forschung und Entwicklung machen willst, alles startet mit einer guten Bewerbung. Gibst du dir damit keine Mühe, wirst du den Job wahrscheinlich nicht bekommen. Damit bei dir nichts schiefgehen kann, haben wir in unserem Bewerbungsratgeber alle wichtigen Informationen zusammengefasst. Wir erklären dir, wie du ein gutes Anschreiben formulierst, was in deinen Lebenslauf gehört und wie du dich richtig aufs Vorstellungsgespräch vorbereitest. Außerdem kannst du bei uns praktische Bewerbungsvorlagen kostenlos herunterladen.