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Werkstudent Krankenversicherung

Werkstudent Krankenversicherung - Wichtige Infos & Kosten

Du arbeitest neben deinem Studium als Werkstudent oder bist gerade dabei, dir einen Job als Werkstudent zu suchen? Dann solltest du natürlich auch wissen, wie es mit der Krankenversicherung als Werkstudent aussieht: Muss man sich selbst krankenversichern? Was für Krankenversicherungen gibt es? Und was kostet das eigentlich?

Hier findest du alle Informationen, die zum Thema Krankenversicherung als Werkstudent benötigst!

Häufig gestellte Fragen

Muss man sich als Werkstudent selbst krankenversichern?

In Deutschland muss jeder Einwohner krankenversichert sein. Ob du dich als Werkstudent bzw. Werkstudentin selbst krankenversichern musst, hängt davon ab, ob du noch Anspruch auf die Familienversicherung hast. Dazu musst du unter 25 Jahre alt sein und darfst nicht mehr als 556 Euro im Monat verdienen.

Welche Krankenversicherung ist als Werkstudent die beste?

Am besten hast du es als Werkstudent natürlich, wenn du durch die Familienversicherung noch über die Krankenkasse deiner Eltern mitversichert bleiben kannst. Hast du keinen Anspruch mehr auf Familienversicherung, bist du über die Krankenversicherung der Studenten (KVdS) pflichtversichert. Dadurch zahlst du deutlich weniger als ein normaler Arbeitnehmer.

Was kostet die Krankenversicherung als Werkstudent?

Wenn du Anspruch auf Familienversicherung hast, bleibst du über die Versicherung deiner Eltern mitversichert und zahlst nichts. Kommt das für dich nicht mehr in Frage, zahlst du durch die Krankenversicherung der Studenten Beiträge von rund 90-100 Euro im Monat.

Rechte & Pflichten als Werkstudent

Wie viel Urlaubstage habe ich als Werkstudent? Darf ich fristlos gekündigt werden? Und was ist, wenn ich mal krank bin? Wir sagen es dir!

Werkstudent Krankenversicherung: Muss ich als Werkstudent krankenversichert sein?

Klare Antwort: ja! In Deutschland ist es grundsätzlich Pflicht, krankenversichert zu sein. Das heißt: Auch als Werkstudent musst du eine Krankenversicherung haben. Dabei stehen dir vier Möglichkeiten offen:

  • Familienversicherung
  • Studentische Krankenversicherung
  • Freiwillige gesetzliche Versicherung
  • Freiwillige private Versicherung

Werkstudent Krankenversicherung: Familienversicherung als Werkstudent

Am komfortabelsten ist es, wenn du als Werkstudent über die Krankenversicherung deiner Eltern kostenfrei mitversichert bleiben kannst. Damit die Familienversicherung für dich in Frage kommt, müssen zwei Dinge erfüllt sein:

  • Du musst jünger sein als 25 Jahre (wenn du Zivil- oder Wehrdienst geleistet hast, verlängert sich der mitversicherte Zeitraum und die absolvierten Monate)
  • Du darfst monatlich nicht mehr als 556 Euro verdienen (wenn du mehrere Jobs parallel hast, werden alle Gehälter zusammengerechnet). Das ist die sogenannte Einkommensgrenze.

Sollten beide Punkte auf dich zutreffen, musst du dir über deine Krankenversicherung (noch) keine Sorgen machen.

Krankenversicherung Student über 25 Jahre: Studentische Krankenversicherung als Werkstudent

Sobald du 25 Jahre alt bist, kannst du leider nicht mehr über die Krankenversicherung deiner Eltern mitversichert sein. Als Studentin oder Student bist du dann aber in der gesetzlichen Krankenversicherung der Studenten (KVdS) pflichtversichert. Über welche Krankenkasse die Versicherung läuft, kannst du selbst entscheiden. Der große Vorteil bei der Studentischen Krankenversicherung ist, dass du deutlich weniger bezahlen musst als ein normaler Arbeitnehmer: Nämlich ungefähr 110-130 Euro pro Monat.

Beachte aber, dass du als Werkstudent die Krankenversicherung der Studenten nur in Anspruch nehmen kannst, bis du 30 Jahre alt bist! Außerdem muss dein Studium immer im Vordergrund stehen, wenn du über die Studentische Krankenversicherung versichert sein willst. Das heißt: Du darfst auf keinen Fall dein Werkstudentenprivileg verlieren. In diesem Fall giltst du nämlich nicht mehr als Werkstudent, sondern als normaler Arbeitnehmer. Und dementsprechend musst du dann auch die vollen Versicherungsbeträge zahlen (150 Euro oder sogar deutlich mehr).

Das Werkstudentenprivileg

Durch das sogenannte Werkstudentenprivileg sind Studierende in Deutschland weitestgehend von der Sozialversicherung befreit. Das bedeutet, dass sie von ihrem monatlichen Verdienst keine zusätzlichen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung und gar keine Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zahlen müssen. In die Rentenversicherung müssen Werkstudenten einzahlen, wenn sie mehr als 556 Euro pro Monat verdienen.

Um vom Werkstudentenprivileg zu profitieren, müssen Studentinnen und Studenten sich jedoch an die 20-Stunden-Grenze halten! Diese besagt, dass sie an höchstens 26 Wochen im Jahr mehr als 20 Stunden pro Woche in ihrem Werkstudentenjob arbeiten dürfen.

Krankenversicherung Student über 30: Gesetzliche Krankenversicherung als Werkstudent

Wenn du älter als 30 Jahre bist, hast du kein Anrecht mehr auf die studentische Pflichtversicherung und du musst dich zu den vollen Versicherungsbeträgen weiterversichern. Das kannst du bei jeder der gesetzlichen Krankenkassen tun, die monatlichen Beiträge richten sich dabei nach deinem Einkommen und sind von Krankenkasse zu Krankenkasse leicht unterschiedlich. Bei einem Brutto-Gehalt von 2.000 Euro musst du in der Regel aber schon mit mindestens 150 Euro pro Monat rechnen.

Sozialversicherung als Werkstudent

Muss man als Werkstudent eigentlich auch Sozialabgaben leisten? Und wenn ja, mit was für einer Summe muss man da monatlich rechnen? Wir sagen's dir!

Werkstudent Krankenversicherung: Private Krankenversicherung als Werkstudent

Anstatt dich über eine gesetzliche Krankenkasse zu versichern, kannst du dich als Werkstudent auch bei einer privaten Krankenversicherung registrieren. Als Privatversicherter hast du viele Vorteile: Unter anderem deutlich kürzere Wartezeiten auf Facharzttermine sowie Chefarzt-Behandlung und Einzelzimmer bei Krankenhausaufenthalten.

Aber wie ihr euch wahrscheinlich schon denken könnt, lassen die privaten Krankenkassen sich dafür gut bezahlen. Privatversicherte leisten deutlich höhere Beiträge als diejenigen, die über gesetzliche Kassen versichert sind. Wie hoch genau die monatlichen Kosten sind, unterscheidet sich von Krankenkasse zu Krankenkasse.

Ob sich für dich als Werkstudent eine private Krankenversicherung lohnt musst du also anhand deiner finanziellen Situation selbst entscheiden – wenn du nur ein normales Werkstudentengehalt bekommst, wird eine Privatversicherung wohl kaum eine Option für dich sein.

Werkstudent private Versicherung: Befreiung von der Versicherungspflicht

Achtung: Wenn du dich als Werkstudent für eine private Krankenversicherung entscheidest, musst du dich rechtzeitig vor Beginn deines Studiums von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien lassen! Das machst du mit einem schriftlichen Antrag bei einer gesetzlichen Krankenkasse, den du bis spätestens drei Monate nach deiner Immatrikulation einreichen musst.

Diese Entscheidung gilt dann für den Rest deines Studiums – du kannst dich erst wieder bei einer gesetzlichen Kasse versichern, wenn du nach deinem Studium einen versicherungspflichtigen Job antrittst.

Steuern als Werkstudent

Muss man als Werkstudent eigentlich Steuern zahlen? Und wenn ja, wie viel Geld bleibt am Ende des Monats? Wir haben die Antworten!

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