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Sozialpraktikum

Sozialpraktikum - Infos & Ideen

Das Sozialpraktikum hat seinen Ursprung an kirchlichen oder sozial orientieren Gymnasien. Mittlerweile gibt es solche sozialen Pflichtpraktika aber auch an vielen anderen Schulen und Schulformen. Musst du bald ein Sozialpraktikum machen? Wir haben alle Infos, die du brauchst.

Oder studierst du schon bzw. machst eine Ausbildung und bist auf der Suche nach einem freiwilligen Praktikum oder Pflichtpraktikum im sozialen Bereich? Dann schau mal in unsere Stellenangebote für soziale Praktika:

Stellen im sozialen Bereich

Häufig gestellte Fragen zum Sozialpraktikum

Was ist ein Sozialpraktikum?

Ein Sozialpraktikum ist ein schulisches Pflichtpraktikum, das in einer sozialen Einrichtung gemacht wird.

Wann macht man ein Sozialpraktikum?

Ein Sozialpraktikum wird meistens in der 8. oder 9. Klasse absolviert. Manchmal aber auch erst im Laufe der Oberstufe.

Wie lange dauert ein Sozialpraktikum?

Ein Sozialpraktikum dauert in der Regel zwischen einer und vier Wochen.

Wo kann man ein Sozialpraktikum machen?

Ein Sozialpraktikum macht man in sozialen Einrichtungen. Zum Beispiel in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern und Kliniken oder in der Armen- und Obdachlosenhilfe machen.

Sozialpraktikum: Was ist das?

Unter Sozialpraktikum versteht man normalerweise ein schulisches Pflichtpraktikum, das in einer sozialen Einrichtung gemacht wird.

Im Gegensatz zum Schülerpraktikum geht es in einem Sozialpraktikum nicht darum, einen Einblick ins Berufsleben zu bekommen und erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. Vielmehr sollen soziale Kompetenzen gefördert und zum persönlichen Reifeprozess beigetragen werden. Außerdem sollen die Schüler einen Eindruck von sozialer Arbeit bekommen und ihren Wert erkennen.

Und auch wenn praktische Berufserfahrung bei einem schulischen Sozialpraktikum nicht im Vordergrund steht, kann das Praktikum eine große Rolle für deine berufliche Zukunft spielen. Vielleicht stellst du ja fest, dass du Spaß an sozialer Arbeit hast und du möchtest eine Ausbildung oder ein Studium in diesem Bereich machen. Oder das Gegenteil: Du stellst fest, dass der soziale Bereich so gar nicht dein Ding ist und du weißt, was du nach deinem Schulabschluss nicht machen willst …

Gründe für ein Sozialpraktikum

  • Du übernimmst Verantwortung. Nicht nur für dich selbst, sondern auch für andere Menschen. Während des Sozialpraktikums kannst du Fähigkeiten wie Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Mut weiterentwickeln.
  • Du wirst für gesellschaftliche Probleme sensibilisiert und denkst über wichtige Fragen nach, die das Menschsein betreffen. Das beinhaltet Themen wie Alter, Krankheit, Einsamkeit, Armut und Tod.
  • Während des Sozialpraktikums kommst du in Kontakt mit Menschen, die krank, gehandicapt, älter, hilfsbedürftig oder benachteiligt sind. Dadurch erlebst du soziale Realitäten, die dir sonst vielleicht verborgen geblieben wären. Das Praktikum hilft dir dabei, verschiedene Lebenssituationen zu verstehen und damit umzugehen.
  • Du erkennst, wie wichtig soziale Arbeit ist und wie vielfältig sie sein kann. Dabei wirst du feststellen, dass diese Arbeit manchmal anstrengend, schwierig und frustrierend sein kann, aber auch Erfolgserlebnisse und erfüllende Momente mit sich bringt. Das Sozialpraktikum erweitert also deinen Blickwinkel.
  • Im besten Fall nimmst du wertvolle Erfahrungen aus dem Sozialpraktikum mit, die dich auf deinem weiteren Lebensweg begleiten.

Wann macht man ein Sozialpraktikum?

Wann ein Sozialpraktikum gemacht werden muss, ist von Schule zu Schule unterschiedlich. Manchmal steht es schon in der 8. oder 9. Klasse an, manchmal aber auch erst im Laufe der Oberstufe.

Wie lange dauert ein Sozialpraktikum?

Auch die Dauer eines Sozialpraktikums hängt ganz von deiner Schule ab. Mindestens eine Woche dauert es aber auf jeden Fall. Und mit mehr als vier Wochen musst du nicht rechnen.

Im Anschluss an deine Praktikumszeit in einer sozialen Einrichtung musst du wahrscheinlich noch einen Praktikumsbericht schreiben. Der hat dann bestimmt auch Einfluss auf deine Note.

Praktikumsbericht

Wie schreibt man einen Praktikumsbericht? Und warum muss man das überhaupt machen? Wir haben alle Infos.

Wo kann man ein Sozialpraktikum machen?

In den meisten Fällen arbeiten Schulen, deren Schülerinnen und Schüler ein Sozialpraktikum machen müssen, mit verschiedenen sozialen Einrichtungen zusammen. Das heißt: Du musst nicht selbst auf die Suche nach einem Praktikumsbetrieb gehen, sondern bekommst eine Einrichtung zugewiesen oder kannst sie dir aus einer Liste auswählen. Für die meisten Schulen ist es aber auch in Ordnung, wenn du selbst eine Einrichtung vorschlägst, bei der du gerne dein Sozialpraktikum machen möchtest.

Beispiele & Ideen für dein Sozialpraktikum

  • Sonder- und Förderschulen
  • Alten- und Pflegeheime
  • Einrichtungen der Behinderten- oder Jugendhilfe
  • Armen- oder Obdachlosenhilfe
  • Integrative Kindergärten
  • Sozial- und Hilfsdienste im Bereich häusliche Pflege und Betreuung
  • Krankenhäuser & Kliniken

Bewerbung fürs Sozialpraktikum schreiben

In vielen Fällen bekommst du deine Sozialpraktikumsstelle entweder zugewiesen oder du kannst sie aus einer Liste mit verschiedenen Einrichtungen aussuchen. Eine Bewerbung musst du dann meistens nicht schreiben.

Du musst für dein Sozialpraktikum eine Bewerbung schreiben oder willst dich freiwillig auf eine soziale Praktikumsstelle bewerben? Dann kannst du dich an unserem Bewerbungsratgeber orientieren. Eine Bewerbung für ein Sozialpraktikum unterscheidet sich nämlich kaum von einer Bewerbung für ein anderes Praktikum.

Zum Bewerbungsratgeber

Zwei Tipps haben wir aber noch für deine Bewerbung fürs Sozialpraktikum:

  1. Erkläre deine persönliche Motivation! Was interessiert dich an einem sozialen Praktikum? Was erhoffst du dir davon? Und warum bewirbst du dich bei genau dieser Einrichtung oder Organisation?
  2. Ehrenamtliche Arbeit im Lebenslauf: Hast du schon mal ehrenamtlich in einer sozialen Einrichtung geholfen? Engagierst du dich in einem Verein? Oder bist du in der Schülervertretung aktiv? Sowas solltest du auf jeden Fall in deinem Lebenslauf erwähnen. Ehrenamtliche Arbeit zeugt von Engagement und Verantwortungsbewusstsein. Zwei Dinge, die für soziale Arbeit besonders wichtig sind.

Was willst du noch wissen?

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