Die atemberaubenden Landschaften, die spannende Maori-Kultur, der eindrucksvolle Haka-Tanz der Rugby-Nationalmannschaft oder die Kiwis: Neuseeland ist für ganz unterschiedliche Dinge bekannt. Das Land hat aber weit mehr zu bieten. Mit der Amtssprache Englisch, der offenen Mentalität und den zahlreichen internationalen Unternehmen bietet Neuseeland die perfekten Voraussetzungen für ein Auslandspraktikum oder ein „Work and Travel“-Abenteuer.
Im Vorfeld müssen aber einige Dinge beachtet werden. Wir klären über das Thema Visum auf, geben dir Tipps für die Praktikumssuche und verraten dir, worauf du bei einer neuseeländischen Bewerbung achten musst. Außerdem erfährst du alles über die Kosten und Finanzierung eines Auslandspraktikums in Neuseeland und die Besonderheiten der Insel.
Häufig gestellte Fragen
Wie finde ich ein Praktikum in Neuseeland?
Wenn du ein Praktikum in Neuseeland machen willst, kannst du dich zwischen dem einfachen – aber kostspieligen – und dem steinigen Weg entscheiden. Also entweder beauftragst du eine professionelle Vermittlungsagentur, die dir gegen Bezahlung einen Praktikumsplatz besorgt, oder du begibst dich selbst auf die Suche. Das hat natürlich den Vorteil, dass du dafür nichts zahlen musst. Darüber hinaus zeigst du aber auch Eigeninitiative, was bei Unternehmen immer gern gesehen ist.
Brauche ich für ein Praktikum in Neuseeland ein Visum?
Für ein Praktikum in Neuseeland brauchst du auf jeden Fall ein Visum. Welches Visum du benötigst, hängt davon ab, was für ein Praktikum du machst und wie lange es dauert. Bei einem unbezahlten Praktikum, das nicht länger als drei Monate geht, reicht beispielsweise die ETA-Einreisegenehmigung. Für ein längeres oder ein bezahltes Praktikum brauchst du ein Visitor Visa oder ein Working-Holiday-Visum.
Wie bewerbe ich mich auf ein Praktikum in Neuseeland?
Bei der Bewerbung auf eine Stelle in Neuseeland solltest du ein paar Dinge beachten. Zum Beispiel, dass man in Neuseeland normalerweise auf ein Bewerbungsfoto verzichtet und auch Zeugnisse und Bescheinigungen erst auf Wunsch nachgereicht werden. Dafür sollte deine Bewerbungsmappe aber unbedingt Referenzen und Empfehlungsschreiben enthalten!
Wie finde ich ein Praktikum in Neuseeland?
Bei der Suche nach Praktikumsstellen in Neuseeland gibt es ganz unterschiedliche Methoden, die dich ans Ziel führen können. Schlussendlich hängt es von deinen persönlichen Vorlieben ab: Möchtest du spontan und flexibel sein, dich eigeninitiativ auf die Suche nach einem Praktikum begeben oder doch besser auf Nummer Sicher gehen und eine Agentur beauftragen? Du entscheidest!
Auf eigene Faust – Unternehmenskontakt suchen
Auch bei neuseeländischen Unternehmen gibt es Ausschreibungen für Praktika, sogenannte Internships. Hast du ein interessantes Praktikum gefunden? Dann setz dich am besten direkt persönlich mit der Firma in Verbindung – das zeigt Eigeninitiative und ist immer gern gesehen.
Spontan und flexibel – „Work and Travel“ genießen
Bei „Work and Travel“ steht das Reisen im Vordergrund. Praktika sind generell eher untypisch – meist bessern die Backpacker ihre Urlaubskasse mit Farmarbeiten oder Ähnlichem auf. Solche Jobs ergeben sich in der Regel spontan.
Rundum-Sorglos-Paket – Agentur beauftragen
Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, ist mit einer Vermittlungsagentur gut beraten. Diese sind auf die Organisation und Vermittlung von Auslandspraktika in Neuseeland spezialisiert. Sie unterstützen dich beispielsweise beim Beantragen des Visums und auch bei der Suche nach einem passenden Praktikum. Allerdings ist das mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Auslandspraktikum Neuseeland: Soll ich das Praktikum selbst organisieren oder eine Agentur beauftragen?
Jeder, der mit dem Gedanken spielt, ein Auslandspraktikum zu absolvieren, stellt sich schnell die Frage, ob der Aufenthalt im Ausland komplett in Eigenregie organisiert werden kann und soll. Die Angebote der professionellen Vermittlungsagenturen klingen sehr verlockend, allerdings sind die Dienstleistungen meist recht teuer.
Praktikum selbst organisieren
Hohe Flexibilität: Ob Zeitraum, Dauer, Branche oder Art des Unternehmens – bei der Praktikumssuche genießt du maximale Freiheit. Bei Vermittlungsagenturen ist das Angebot an Praktika teilweise eingeschränkt und es werden dir möglicherweise Stellen angeboten, die nicht komplett deinen Vorstellungen entsprechen.
Keine (zusätzlichen) Kosten: Der größte Pluspunkt liegt in der enormen Kostenersparnis. Die Beauftragung einer Agentur schlägt schnell mit mehreren hundert Euro zu Buche – das kann sich nicht jeder leisten. Organisierst du deinen Auslandsaufenthalt selbst, kannst du dir diese Kosten sparen.
Agentur beauftragen
Umfangreiche Erfahrung: Die Agenturen verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Vermittlung von Praktikanten in Neuseeland und haben ein großes Netzwerk an Partnerunternehmen. Zudem wissen sie genau, welche bürokratischen und organisatorischen Hürden warten und wie diese bestmöglich genommen werden.
Individuelle Betreuung: Die Praktikumsagentur greift dir bei der Beantragung des Visums unter die Arme und hilft dir bei der Suche nach einem Praktikum. Das spart Zeit und Nerven, ist aber eben mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Die Beauftragung einer Vermittlungsagentur bringt viele Vorteile mit sich. Allerdings wirken die zusätzlichen Kosten auf viele potentielle Interessenten abschreckend. Mit genügend Vorlaufzeit und einer guten Planung ist es aber auch kein Problem, das Auslandspraktikum in Neuseeland, inklusive Anreise, Working-Holiday-Visum und Aufenthalt, selbst zu organisieren.
Welche Branchen bieten sich in Neuseeland für ein Praktikum an?
In Neuseeland gibt es in fast jeder Branche interessante Unternehmen, die spannende Praktika zu vergeben haben. Besonders beliebt sind Praktika in folgenden Bereichen:
Ob touristische oder berufliche Reise: Seit dem 1. Oktober 2019 benötigen deutsche Staatsbürger ein Visum für Neuseeland beziehungsweise die Einreisegenehmigung ETA (Electronic Travel Authority).
Electronic Travel Authority
Info: Die Electronic Travel Authority ist kein Visum im klassischen Sinne, sondern eine Einreisegenehmigung. Der Einfachheit halber wird sie aber meist mit einem Visum gleichgesetzt.
Die Visumsbestimmungen für ein Praktikum in Neuseeland:
Unbezahltes Praktikum in Neuseeland: Für ein unbezahltes Praktikum, das nicht länger als drei Monate dauert, reicht die ETA-Einreisegenehmigung. Für längere Praktika in Neuseeland ist ein Visum in Form einer „visitor permit“ erforderlich. Dieses Touristen- beziehungsweise Besuchervisum gilt für bis zu neun Monate.
Bezahltes Praktikum in Neuseeland: Ist das Praktikum in Neuseeland bezahlt, wird das sogenannte Working-Holiday-Visum benötigt, denn das beinhaltet auch eine Arbeitserlaubnis. Das Visum ermöglicht einen bis zu zwölfmonatigen „Working Holiday“-Aufenthalt auf der Insel und erlaubt bezahlte Praktika in Neuseeland.
Neuseeland Praktikum: Welches Visum brauche ich?
Bei einem Aufenthalt von mehr als drei Monaten oder einem bezahlten Praktikum benötigst du ein Visitor Visa oder ein Working-Holiday-Visum, um nach Neuseeland einreisen zu dürfen.
Welches Neuseeland-Visum du für dein Praktikum genau brauchst, hängt von Art, Vergütung und Dauer des Praktikums ab.
ETA: Die Beantragung der Einreisegenehmigung ist ziemlich einfach und es entstehen lediglich Kosten von weniger als 10 Euro. Dafür erhältst du eine 90 Tage gültige Einreiseerlaubnis, darfst aber kein bezahltes Praktikum in Neuseeland absolvieren.
Visitor Visa: Für einen Neuseeland-Aufenthalt zwischen drei und neun Monaten empfiehlt sich das sogenannte Visitor Visa. Dieses gestattet allerdings nur unbezahlte Praktika. Die Antragsgebühr beträgt rund 130 Euro.
Working-Holiday-Visum: Mit dem Working-Holiday-Visum hast du die Erlaubnis, dich für bis zu zwölf Monate in Neuseeland aufzuhalten und bezahlten Praktika oder anderen Arbeiten nachzugehen. Die Kosten für das Working-Holiday-Visum für Neuseeland belaufen sich auf ca. 160 Euro.
Working-Holiday-Visum
Wichtig: Das Working-Holiday-Visum kannst du nur einmal im Leben beantragen!
Praktikum Neuseeland: Welche Voraussetzungen muss ich für ein Visum erfüllen?
Die verschiedenen Visa stellen unterschiedliche Bedingungen, die für die Ausstellung erfüllt sein müssen. Für die Erteilung der neuen ETA-Einreisegenehmigung müssen lediglich persönliche Daten und der Grund für die Reise angegeben werden. Außerdem wird ein biometrisches Passfoto benötigt. Selbstverständlich brauchst du auch deinen Reisepass.
Grundsätzlich müssen bei allen Neuseeland-Visa bestimmte Bedingungen erfüllt sein.
Du brauchst:
einen gültigen Reisepass
eine gültige Auslandskrankenversicherung
einen Nachweis über finanzielle Mittel von mindestens 4.200 Neuseeland-Dollar (etwa 2.400 Euro)
Tickets für Hin- und Rück- bzw. Weiterflug
Temporary-Working-Visum
Alter: 18 bis 35 Jahre
Praktikumsvertrag: Das Unternehmen muss bestätigen, dass es ausländische Arbeitskräfte beschäftigen darf.
Studienrelevanz: Absolvierst du das Praktikum im Rahmen eines Studienaufenthalts, benötigst du eine Bestätigung darüber, dass das Praktikum studienrelevant ist.
Working-Holiday-Visum
Alter: 18 bis 30 Jahre
Keine Kinder: Du darfst keine Kinder mit nach Neuseeland bringen.
Gesundheitsnachweis: Du musst nachweisen, dass du gesund bist und keine Krankheiten ins Land bringst. Dafür gibt es extra einen Online-Fragebogen.
Im Gegensatz zum Arbeitsvisum ist das Working-Holiday-Visum nicht an einen bestimmten Arbeitgeber gebunden. Das bietet deutlich mehr Freiheiten und erleichtert es, das Land im Rahmen eines „Work and Travel“-Aufenthalts zu bereisen. Für das Working-Holiday-Visum muss allerdings der Urlaub und das Reisen im Vordergrund stehen. Arbeiten ist zweitrangig und soll nur dazu dienen, etwas Geld zu verdienen.
Wie beantrage ich ein Visum für ein Praktikum in Neuseeland?
Welches Neuseeland-Visum du auch benötigst, alle Visa können bequem online beantragt werden.
ETA: Die elektronische Einreisegenehmigung ETA kann sowohl online als auch über eine App beantragt werden. Bei der Beantragung per App sparst du sogar noch etwas Geld.
Visitor Visa: Das Visitor Visa für Neuseeland kann sowohl online als auch postalisch beantragt werden. Online geht es natürlich schneller – einfach Account erstellen, Fragen beantworten und Antrag abschicken.
Working-Holiday-Visum: Beantragen kannst du das Visum direkt online beim neuseeländischen Ministry of Business, Innovation and Employment.
Kreditkarte
Wichtig: Online beantragte Neuseeland-Visa können ausschließlich mit Kreditkarte (Visa & Mastercard) bezahlt werden! Du brauchst also unbedingt eine gültige Kreditkarte.
Wie lange dauert es ein Visum für Neuseeland zu beantragen?
Die Antragsbearbeitung für ein Working-Holiday-Visum dauert in der Regel um die 20 Arbeitstage. Plan also ausreichend Zeit ein.
Wie gut müssen meine Englischkenntnisse für ein Praktikum in Neuseeland sein?
Gute Englischkenntnisse sind natürlich eine wichtige Grundvoraussetzung für dein Praktikum in Neuseeland. Wie gut deine Sprachkenntnisse sein müssen, hängt schlussendlich auch von der Branche ab, in der du dein Praktikum absolvierst. Bei einem Praktikum in der Landwirtschaft müssen deine Kenntnisse sicherlich nicht so perfekt sein wie bei einem Praktikum im Marketing.
Grundsätzlich sollten sich deine Englischkenntnisse aber mindestens auf B1-/B2-Niveau befinden. Ein erfolgreich absolvierter TOEVL-Test ist eine tolle Möglichkeit, deine guten Englischkenntnisse nachzuweisen. Sind deine Englischkenntnisse noch nicht so gut, empfiehlt es sich, den Neuseeland-Aufenthalt mit einem Sprachkurs zu kombinieren.
Wie bewerbe ich mich auf ein Praktikum in Neuseeland?
Du möchtest dich für ein Praktikum in Neuseeland bewerben? Dann gibt es einige Besonderheiten, auf die du achten musst.
Was gehört in eine Bewerbung für ein Praktikum in Neuseeland?
Anschreiben: Das unterscheidet sich eigentlich kaum von dem in Deutschland – außer natürlich, dass das Anschreiben auf Englisch sein muss. Heb hervor, warum du ein Auslandspraktikum in Neuseeland machen möchtest und warum genau bei diesem Unternehmen.
Lebenslauf: Auch der Lebenslauf bleibt erhalten und umfasst fast dieselben Infos wie dein deutscher Lebenslauf.
Referenzen: Die Bewerbungsunterlagen sollten zudem eine Auflistung deiner Referenzen inklusive Kontaktdaten enthalten.
Was gehört NICHT in eine neuseeländische Bewerbung?
Bewerbungsfoto: Wie in den USA oder in Australien wird auch in Neuseeland auf ein Bewerbungsfoto verzichtet.
Zeugnisse: Zertifikate, Bescheinigungen und Zeugnisse werden in der Regel nicht mitgeschickt, sondern auf Wunsch nachgereicht. Deshalb ist es wichtig, dass du konkrete Referenzen angibst.
Tipps für englische Bewerbungen
Achte darauf, dass...
… du das Datum in englischer Schreibweise angibst. Bsp.: 15 October 2021.
… du deine Telefonnummer mit der deutschen Vorwahl +49 ergänzt.
… du möglichst deinen Ansprechpartner direkt anschreibst.
Was kostet ein Auslandspraktikum in Neuseeland?
Flug, Visum, Versicherung, Lebensunterhalt: Die Kosten für einen Auslandsaufenthalt inklusive Praktikum in Neuseeland setzen sich aus vielen verschiedenen Faktoren zusammen. Die wichtigsten Kostenpunkte sind:
An- & Abreise: Flüge nach Neuseeland kosten in der Regel zwischen 1.000 und 1.800 Euro (je nach Saison). Mit etwas Glück und guter Planung kannst du allerdings auch deutlich günstiger fliegen – vergleichen lohnt sich!
Visum: Je nachdem, welches Visum du benötigst, musst du mit zwischen knapp 8 Euro (ETA-Einreisegenehmigung) und 160 Euro (Working-Holiday-Visum) kalkulieren. Das Visitor Visa kostet 130 Euro.
Umwelt- & Touristensteuer: Bei Beantragung der ETA-Einreisegenehmigung oder eines Visitor Visa fällt zudem eine internationale Besucherschutz- und Tourismusabgabe (IVL) in Höhe von 35 Neuseeland-Dollar (circa 20 Euro) an. Im Working-Holiday-Visum ist diese Gebühr bereits enthalten.
Unterkunft & Lebensunterhaltskosten: Die Kosten für Unterkunft, Lebensmittel, Fahrtkosten und Freizeitaktivitäten hängen natürlich stark von deinem individuellen Lebensstil ab. Die Lebensunterhaltskosten sind mit denen in Deutschland zu vergleichen – du solltest also mindestens mit 400 bis 600 Euro pro Monat kalkulieren.
Auslandskrankenversicherung: Eine Auslandskrankenversicherung kostet meist zwischen 1 und 1,50 Euro pro Tag.
Agentur: Übergibst du die Suche nach einem Praktikum in die Hände einer Agentur, fallen hier zusätzliche Kosten an. Wie hoch diese sind, hängt von der Agentur und dem Umfang der Leistungen ab. Hier musst du mit mehreren hundert Euro rechnen.
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für ein Auslandspraktikum in Neuseeland?
Bezahltes Praktikum in Neuseeland: Bezahlte Praktika sind zwar schwer zu finden, aber es ist nicht unmöglich. Mit etwas Glück findest du ein vergütetes Praktikum, mit dem du dir zumindest teilweise deinen Lebensunterhalt finanzieren kannst.
„Work and Travel“: Die Verbindung aus Reisen und Arbeiten ist der absolute Klassiker. Viele Farmen sind ständig auf der Suche nach Erntehelfern. Arbeiten auf einer Farm gehört somit zu den einfachsten Möglichkeiten, sich etwas Geld dazuzuverdienen.
Stipendium: In Deutschland gibt es verschiedene Stipendienprogramme, die Auslandsaufenthalte finanziell unterstützen. Am bekanntesten ist der DAAD, der Deutsche Akademische Austauschdienst. Es gibt aber auch noch andere Organisationen, die Praktikanten im Ausland finanziell unter die Arme greifen. Eine ausführliche Recherche ist auf jeden Fall sinnvoll.
In unserem Finanzierungsratgeber findest du außerdem viele weitere nützliche Tipps für dein Auslandspraktikum in Neuseeland.
Neuseeländisches Bankkonto: Es ist auf jeden Fall sinnvoll und ratsam, ein neuseeländisches Bankkonto zu eröffnen. Wenn du ein bezahltes Praktikum in Neuseeland absolvierst, kann dir dein Arbeitgeber deinen Lohn bequem aufs Konto überweisen. Außerdem hast du dann die Möglichkeit, günstig Geld abzuheben und Überweisungen zu tätigen.
Switched Seasons: Neuseeland liegt auf der Südhalbkugel – dementsprechend sind die Jahreszeiten dort genau entgegengesetzt zu denen in Deutschland. Steigst du in Deutschland im Sommer ins Flugzeug, steigst du in Neuseeland im Winter aus und umgekehrt.
Steckdosen: Neuseeländische Steckdosen unterscheiden sich von deutschen Steckdosen. Dementsprechend benötigst du einen Adapter, um deine deutschen Elektronikgeräte wie Ladekabel etc. auch in Neuseeland nutzen zu können.
Internationaler Führerschein: Wenn du vorhast, Neuseeland mit dem Auto zu bereisen, solltest du daran denken, einen internationalen Führerschein zu beantragen. Der deutsche Führerschein reicht nämlich nicht aus! Das Gleiche gilt für den Studentenausweis – auch hier ist es ratsam, sich mit der internationalen Variante auszustatten.
5 Gründe für ein Auslandspraktikum in Neuseeland
Neuseeland ist nicht nur landschaftlich toll, sondern hat auch wirtschaftlich viel zu bieten. Diese Kombination ist es, die das Land so attraktiv für Praktika und Work and Travel macht. Gründe, warum du Neuseeland definitiv für ein Praktikum im Ausland in Betracht ziehen solltest, gibt es viele.
Englischkenntnisse verbessern: Englisch ist in Neuseeland die Landessprache. Dementsprechend werden deine Englischkenntnisse tagtäglich gefordert und gefördert. Im Small Talk mit Freunden und Kollegen verbesserst du dein Alltagsenglisch und im Unternehmen dein Business English.
Internationale Arbeitserfahrung sammeln: In Neuseeland lernst du eine neue Unternehmenskultur kennen und sammelst internationale Berufserfahrung. Das bringt dich persönlich weiter und ist eine tolle Ergänzung für deinen Lebenslauf.
Kontakte knüpfen: Beim Praktikum in Neuseeland knüpfst du auch internationale Kontakte. Diese können dir in deinem zukünftigen Berufsleben sicherlich noch von großem Nutzen sein. Insbesondere Praktika bei deutschen Firmen in Neuseeland sind oft ein Türöffner bei vielen Unternehmen.
Große Unternehmen: In Neuseeland sind viele europäische und auch deutsche Unternehmen ansässig. Es gibt aber auch jede Menge neuseeländische Unternehmen, die spannende Praktika zu vergeben haben.
Traumhafte Landschaften entdecken: Neben all den beruflichen Vorzügen, geizt Neuseeland auch nicht mit landschaftlichen Reizen. Das Land zählt sicherlich zu den schönsten Flecken Erde – jeder, der einmal einen Herr-der-Ringe-Film gesehen hat, weiß, was gemeint ist. Ob Fox Glacier, Cathedral Cove oder „Hobbit-Höhlen“ – Neuseeland hat einfach so viel zu bieten.
Fazit: In kaum einem anderen Land ist es so einfach, die berufliche Weiterentwicklung mit dem Entdecken von atemberaubenden Landschaften zu verbinden. So profitierst du von einem Praktikum in Neuseeland gleich doppelt. Du sammelst internationale Berufserfahrung und entwickelst dich fachlich weiter, während du zugleich noch ein tolles Land entdeckst und viele interessante Menschen kennenlernst.
7 Dinge, die du noch nicht über Neuseeland wusstest
Nur Wenige bringen Neuseeland mit der Formel 1 in Verbindung. Aber wusstest du, dass es der Neuseeländer Bruce McLaren war, der das bis heute erfolgreiche McLaren Team gründete?
Neuseeland ist das Land der Schafe – von denen gibt es dort nämlich 14-mal mehr als Einwohner.
Neuseeland war das erste Land mit Frauenwahlrecht. Dies gibt es dort seit 1893.
Wusstest du, dass Neuseeland den Ort mit dem längsten Namen hat? Dieser besteht aus sage und schreibe 85 Buchstaben und ist bis heute in Gebrauch. Er lautet: Taumata whakatangi hangakoauau o tamatea turi pukakapiki maunga horo nuku pokai whenua kitanatahu.
Bei der Namenswahl kennen Neuseeländer keine Grenzen. Dort gibt es Kinder mit den Namen: Talula does the Hula from Hawaii, Sex Fruit, Number 16 Bus Shelter, Fish and Chips oder Benson and Hedges.
In Neuseeland ist es unmöglich, sich weiter als 120km vom Meer zu entfernen.
Die Baldwin Street in Neuseeland ist die steilste Straße der Welt. Sie hat eine Steigung von 35% und ist 200 Meter lang. Jährlich finden dort Rennen statt, der Weltrekord liegt bei 1:56 Minuten und ist seit 1994 ungebrochen. Sie sollte also eine Herausforderung für jeden sportlichen Praktikanten sein.
Welche Alternativen gibt es zu einem Auslandspraktikum in Neuseeland?
Neuseeland zählt sicherlich zu den spannendsten Ländern für ein Auslandspraktikum. Allerdings gibt es auch noch viele andere Länder, die sich für ein Praktikum im Ausland anbieten. Wie wäre es zum Beispiel mit Kanada, Südafrika oder Japan?